Berlin. Geschichte. Demokratie. | AUF!leben

Vom 19.04.22 bis 22.04.22 haben wir mit 21 Teilnehmer*innen eine Exkurision nach Berlin gemacht. Ziel war es den TN Berlin und wichtige Aspekte der deutschen Demokratiegeschichte näher zu bringen.

Der Mehrheit ist unter sehr schweren Umständen nach Deutschland geflüchtet. Daneben erlebten sie zwei Jahre Pandemie, in denen sie sehr starke Einschränkungen erleben mussten. Um ihnen eine Auszeit von ihrem sehr anstrengenden Alltag zu bieten und gleichzeitig ihren Integrationsprozess zu unterstützen, entschieden wir uns für eine Reise in die Hauptstadt Deutschlands.

Ziel war es, eine Vernetzung zwischen den Teilnehmerinnen zu gewährleisten und ihnen zu zeigen, dass es noch zahlreiche Jugendliche mit denselben Erfahrungen gibt. Außerdem sollten sie bei dieser Reise ihr Wissen über die deutsche Geschichte vertiefen. Dies wurde vor allem am ersten Tag der Reise angestrebt.

Am Samstag besuchten wir die berühmte Museumsinsel Berlins. Nach einem längeren Spaziergang durch die historischen Straßen und den Museumskomplex Berlins machten wir eine Bootstour auf der Spree mit deutsch- und englischsprachiger Führung. Durch diese erhielt die Jugendgruppe wertvolle Informationen über das Brandenburger Tor, das Pergamonmuseum, den Berliner Dom und vieles mehr.

Anschließend besuchten wir das Alte Nationalmuseum Berlins. Hier hatte die Jugendgruppe die Möglichkeit, Gemälde und Portraits weltberühmter Künstler:innen zu betrachten und in die Tiefen der Kunstgeschichte einzutauchen. Der zweite Tag diente eher zur Unterhaltung. Zu Beginn besuchten wir das Wachsmuseum Madame Tussauds. Die Jugendgruppe fand hier Statuen vieler bekannter Sportler, Musiker, Politiker oder Schauspieler. Besonders großen Spaß hatten sie im Schauermuseum Berliner Dungeon, in dem sie nicht nur körperlich, sondern auch kognitiv aktiv wurden und Schauergeschichten beruhend auf wahren Begebenheiten erfuhren. Dies hat sie nicht nur unterhalten. Denn da ein Großteil der Gruppe Deutsch als Zweitsprache lernt, haben sie hier auch ihre Fähigkeiten im Hörverstehen ausgebildet. Anschließend haben wir das IFLC (International Festival of Language and Culture) besucht. Dieses Festival, das jährlich an unterschiedlichen Orten weltweit mit jugendlichen Teilnehmer:innen unterschiedlichster Herkunft veranstaltet wird, zieht jedes Jahr zehntausende von Gäste an. Auf diesen Abend haben sich die Jugendlichen am meisten gefreut. Die Gesangs- und Tanzdarbietungen wurden dieses Jahr unter dem Motto „The light is stronger then the dark“ veranstaltet. Dass ihre Gleichaltrigen aus unterschiedlichsten Ländern sich vereinen, um dieses friedliche Motto auszusprechen bewunderten die Jugendlichen wirklich sehr. Am letzten Tag wurde die anstrengende Reise zum Ausklingen gebracht und die Rückfahrt angegange.

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