Gedenkstätten-
fahrt Weimar AUF!leben

Bei der sorgfältigen Planung des viertägigen Ausflugs, lag das Augenmerk auf den pädagogischen Ansätzen zur Förderung von Sozialkompetenzen. Ursprünglich war eine Exkursion nach Ausschwitz in Polen geplant, jedoch war sie aufgrund der aktuellen Kriegssituation in der Ukraine nicht mehr umsetzbar. Stattdessen wurde ein Ausflug zur Gedenkstätte Buchenwald in Weimar organisiert.

Der erste und der letzte Tag wurde für die An- und Abreise geplant. Da die Anzahl der TeilnehmerInnen hoch war, wurden sie für die Verpflegung in Kleingruppen eingeteilt. Ihnen wurde ein bestimmtes Budget für die Verpflegung zur Verfügung gestellt. Im Allgemeinen gab es bei der Planung und Durchführung des Projektes keine Schwierigkeiten und keine Komplikationen. Die TeilnehmerInnen haben in der Gruppe gut harmoniert. Die einzige Herausforderung war die kurzfristige Umplanung von Ausschwitz nach Weimar. Dennoch gelang es den BetreuerInnen eine gründliche Planung durchzuführen.

 

Gedenkstätten Buchenwald

Bei der Gedenkstätte wurde ein Einführungsfilm über ihre Geschichte angeschaut. Anschließend war es den TeilnehmerInnen möglich, selbstständig mit Audioguides das Lager zu erkundigen. Nach der Erkundigung haben die TN das Museum von Buchenwald besichtigt. Bei dieser Exkursion waren im Fokus die Reflexionsmethoden und Sozialkompetenzen aus der Präventionsarbeit (Extremismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit).

 

Kultur in Weimar

Am nächsten Tag wurde die Stadt Weimar und ihre wichtigsten Museen besucht. Die TeilnehmerInnen konnten somit prominenten Persönlichkeiten aus der Geschichte wie Goethe, Schiller und Nietzsche kennenlernen.

 

Anna-Amalia-Bibliothek

Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek ist eine öffentlich zugängliche Archiv- und Forschungsbibliothek für die europäische Literatur- und Kulturgeschichte mit besonderem Schwerpunkt auf der Epoche zwischen 1750 und 1850. In der Tradition einer Fürstenbibliothek verfügt sie über Sammlungen vom 9. bis zum 21. Jahrhundert, die laufend ergänzt, erschlossen und mit aktueller Forschungsliteratur zugänglich gemacht werden.

Über 1 Mio Medien stehen über Ausleihe und Benutzung zur Verfügung, rund 150.000 Bände können im Freihandbereich des Studienzentrums vor Ort benutzt und entliehen werden.

Das Historische Bibliotheksgebäude mit dem berühmten Rokokosaal als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ wird pro Jahr von rund 100.000 Personen besichtigt. (mehr dazu)

 

Goethe-Nationalmuseum

Das Goethe-Nationalmuseum ist das bedeutendste Museum zur Präsentation und Erforschung von Leben und Werk Johann Wolfgang von Goethes. Es beherbergt einen einzigartigen Schatz: das Wohnhaus des Dichters mit originalen Einrichtungs- und Sammlungsgegenständen. Zahlreiche Stücke sind auch in der benachbarten Ausstellung „Lebensfluten – Tatensturm“ zu sehen, die Goethes Vielschichtigkeit über sein literarisches Schaffen hinaus verdeutlicht. (mehr dazu)

Goethes Wohnhaus

Im Haus am Frauenplan lebte und wirkte Goethe seit seinem Einzug als Mieter 1782 fast 50 Jahre lang. Für den Dichter und Staatsmann sowie seine Familie war es wit mehr als eine Wohn- und Arbeitsstätte: Die nach seinen Kunstidealen und vielseitigen Interessen gestalteten Räume dienten der Geselligkeit und dem kulturellen sowie wissenschaftlichen Austausch. Neben Handschriften und Büchern fanden hier auch Goethes stetig wachsende Kunst- und naturwissenschaftliche Sammlungen Platz. Zahlreiche originale Stücke sowie Möbel aus seinem Nachlass können noch heute in 18 zugänglichen Räumen besichtigt werden. Höhepunkt ist das in seiner Einrichtung einzigartig überlieferte Arbeitszimmer mit der Privatbibliothek des Dichters. (mehr dazu)

 

Schiller Museum

Das von 1984 bis 1988 errichtete Museum ist mit dem historischen Wohnhaus von Friedrich Schiller verbunden und war ursprünglich dem Leben und Wirken des vielseitigen Dichters gewidmet. Es ist der einzige Neubau eines Literaturmuseums in der DDR. Heute finden hier Wechselausstellungen der Klassik Stiftung Weimar statt. (mehr dazu)

 

Museum Neues Weimar

Das ehemals Großherzogliche Museum wurde 1869 als einer der ersten deutschen Museumsbauten errichtet. Im April 2019 eröffnete das zuletzt für Wechselausstellungen genutzte Neue Museum mit einer ständigen Präsentation der Kunst der frühen Moderne von der Weimarer Malerschule bis zu Henry van de Velde. Eine große Museumswerkstatt lädt zum handwerklichen Arbeiten ein. (mehr dazu)

Abendliche Reflexionsrunden im Cafe

Am Ende des Tages gab es mit der ganzen Gruppe eine Reflexionsrunde in einem Cafe. In dieser Runde konnten sie ihren Gedanken über das Neugelernte Raum geben. Nach der Diskussionsrunde wurden wichtige Erkenntnisse zur Prävention von Extremismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ausgearbeitet.

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Start: Januar 2022

Durchführungsorte:

Greven

Warendorf

Münster

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